Aloe vera – das Geheimnis der Wüstenlilie
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Eine Pflanze mit über 200 verschiedenen Inhaltstoffen
Aloe vera ist eine traditionelle Heilpflanze und als solche auch in unseren Breiten schon lange bekannt. So gibt es viele Produkte, die Aloe vera beinhalten, die der Gesundheit und der Schönheit dienen.

Aloe vera – eine traditionelle Heilpflanze
Aloe vera Arten gibt es unglaublich viele, aber nur die EINE, die echte Aloe vera, ist die Wüstenlilie, deren Geheimnis wir ergründen wollen. Sie sieht einem Kaktus ähnlich, mit ihren rosettenhaft angeordneten, dickfleischigen Blättern.
Ausserdem wirkt sie recht robust mit ihren kleinen dornenartigen Auswüchsen an den Rändern ihrer Blätter, welche sie stolz nach oben streckt. Der Schein trügt: Sie ist eher mit der Zwiebel verwandt als mit einem Kaktus. Sie gehört zur Gattung der Liliengewächse und wird deshalb auch Wüstenlilie genannt.
Ihre Heimat wird in Arabien vermutet. Heute fühlt sie sich auch im Mittelmeerraum und in anderen Ländern mit warmem und trockenem Klima wohl. Gerade in Breiten mit grossen Temperaturschwankungen kommt sie gut zurecht. Dieser Umstand scheint sie zu einer noch größeren Wirkstoffmenge anzuspornen.
Feuchtigkeitsspeicherung
Sie kann ohne weiteres über Monate ohne Wasser auskommen, denn sie beherrscht den Trick der Wasserspeicherung. Ihre fleischigen Blätter sind bis zum Bersten mit Feuchtigkeit versorgt, wovon sie in trockenen Zeiten zehrt und dabei stark schrumpft. Regnet es, blüht sie wieder zu voller Grösse und Schönheit auf.
In den Blättern besitzt sie eine gelartige Struktur, welche diese Vorratshaltung ermöglicht. Das Gel ermöglicht auch der Pflanze sich selbst zu heilen. So kann man beobachten, das wenn man ein Blatt abschneidet, sich die Schnittstelle in kurzer Zeit wieder verschliesst, so dass von aussen nichts Negatives eindringen kann.
Möglicherweise haben Menschen schon vor langer Zeit gedacht, was die Pflanze kann, können wir auch für uns nutzen. Wenn man sich an der Haut verletzt hat, legte man eine dünne Scheibe vom Blatt der Aloe vera Pflanze auf die Stelle und schaute ob es funktionierte.
Wirkstoffe der Aloe Vera
Nachgewiesen wurde bisher über 200 verschiedene Inhaltstoffe und zu jedem Inhaltsstoff könnte eine lange Liste an Wirkungen zugeordnet werden. Wichtig ist die Zusammenarbeit der Vitalstoffe zu beachten, die in der Praxis zu vielen Synergieeffekten führen. Man findet Einfach- und Mehrfachzucker mit ihrer Bandbreite an Wirkungen gegen Bakterien, Viren und Pilze.
Interessant ist ein besonderes Zuckermolekül namens Aloverose oder Acemannan, welches die weissen Blutkörperchen und das Immunsystem stärken soll. Er ist auch im Ginseng und der Taigawurzel zu finden und ist einer der Hauptwirkstoffe.
Sieben von acht essenziellen Aminosäuren sind ebenfalls in der Wüstenlilie enthalten, diese Art der Aminosäuren müssen über die Nahrung zugeführt werden. Von Interesse ist dabei u.a. Lysin, welches für die Bildung von Kollagen zuständig ist, um die Elastizität der Haut zu erhalten.
Eine Vielzahl an Enzymen stellt Aloe vera zur Verfügung, welche zur optimalen Verdauung und zur Bekämpfung freier Radikale benötigt werden.
Natürlicherweise verfügt Aloe vera auch über sekundäre Pflanzenstoffe.
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Verarbeitung der Pflanze
Werden Aloe vera Pflanzen in Bio-Betrieben angebaut, wird man sie vier bis fünf Jahre wachsen lassen, bevor man einige Blätter erntet. Danach sollte ihr eine Pause von einem Jahr gegönnt werden. Das Gel wird soweit möglich unverletzt aus den Inneren der Blätter geschält und zwar in Handarbeit. Die dünne Schicht zwischen der äußeren Blatthaut und dem Gel, lässt man dabei unberührt. Die leicht gelbliche Flüssigkeit beinhaltet den Blattsaft, der auch als Latex oder Harz bezeichnet wird.
Dieser Saft tritt bei Verletzungen der Pflanze aus. Er enthält Aloin, welches die Pflanze benutzt um sich vor Fressfeinden zu schützen. Aloin ist eine zähe, bittere Substanz die früher als Abführmittel eingesetzt wurde. Heute wird diese nicht mehr verwendet, da man weiss, dass sie nach langer Anwendung zu erheblichen Gesundheitsproblemen führen kann.
Anders als das Harz, kann das Aloe vera Gel in vielen Bereichen therapeutisch genutzt werden.
Nachdem das Gel aus den Blättern geborgen wurde, wird es sofort eingefroren, gepresst oder durch andere Methoden stabilisiert. Anschließend wird es weiterverarbeitet und kommt in Form von Saft, Gel, Kapseln oder Pulver in den Handel. Im Bereich der Kosmetik gibt es mittlerweile sehr viele Produkte in denen Aloe vera verarbeitet wird.
Beim Pressen von Gel wird ihm das Wasser entzogen. So entsteht ein konzentriertes Pulver, das man lange lagern kann. Wenn es wieder mit Wasser aufgefüllt wird, entsteht aus dem verdünnten Gel ein Produkt was als Aloe Saft verkauft wird.
Einsatzmöglichkeiten der Aloe Vera
Aloe vera kommt in der Naturheilkunde gegen viele verschiedene Beschwerden zur Wirkung, sowohl innerlich wie äusserlich. Dies betrifft z.B. viele Bereiche des Organismus die mit Entzündungen zusammenhängen (Magen/Darm, Rheuma, Arthritis, Gicht, Arthrose) und verschiedene Arten von Verletzungen der Haut (Verbrennungen, Wunden, Sonnenbrand, Insektenstiche, Ekzeme, Dermatitis, Schuppenflechte). Dies betrifft sogar Hautirritationen nach Strahlentherapien.
Hinzu kommt noch der Bereich der Naturkosmetik, weil das Gel sich hervorragend für die Hautpflege eignet, denn es spendet die so wichtige Feuchtigkeit. Schon in jungen Jahren freut sich die Haut über viel Feuchtigkeit und Aloe vera verfügt über einen Zuckerstoff der Aloverose, welcher sich dafür besonders gut eignet. Auch das Thema Schutz vor oxidativem Stress spielt in der Naturkosmetik eine große Rolle und Aloe vera trägt ihren Teil dazu bei. Die neutralen Aloe vera Pflegeprodukte sind darüber hinaus für jeden Hauttyp geeignet, auch für Männer.
Es gibt jede Menge unterschiedliche Produkte für verschiedene Hauttypen mit Aloe vera, versetzt mit wertvollen Pflanzenölen oder Extrakten die alle das Ziel haben, Hautzellen zu regenerieren und zu erhalten. Womit auch die Themen Hautalterung und Anti-Aging berührt werden. Dafür lassen sich nämlich Aloe vera Blüten nutzen. Sie enthalten Flavonoide mit antioxidativem Potential, welches zusammen mit dem frischen Gel eine gute Kombination ergeben und eine Wohltat für die reifere Haut sind.
Qualitätskriterien
Das Aloe vera Gel mit der höchsten Qualität wird aus reinem Blatt-Gel hergestellt, darauf sollten sie achten, denn damit enthält es das gesamte Wirkspektrum. Vorzuziehen sind sicherlich BIO-Produkte, denn der Anbau und die Verarbeitung der Aloe vera erfolgt so natürlich wie möglich. Die Pflanzen werden nicht mit Kunstdünger versorgt und das sie umgebende Unkraut nicht weggespritzt.
Bei der Ernte werden die Blätter handgeschält, das ist das Optimum an Qualität, denn so wird die Schale und das Latex vollständig entfernt.
Die beste Qualität ist der Direktsaft, denn das Konzentrat wird erst eingedickt und später wieder mit Wasser aufgefüllt, darunter leiden teilweise die Wirkstoffe.
Eine Konservierung ist unumgänglich: Sie können wählen zwischen der Pasteurisierung oder der Konservierung mit künstlichen Stoffen.
Die Wirksamkeit des Saftes hängt auch vom Gehalt des Acemannan oder Alverose ab. Ansonsten sollte Aloe vera in der Zutatenliste an erster Stelle stehen und nicht Wasser oder etwas anderes, denn damit wäre klar das weniger Aloe vera beinhaltet ist. Wenn Sie unsicher sind, fragen sie beim Hersteller nach, um das für Sie beste Produkt zu finden.
Aloe vera Saft sollte kleine Stücke Fruchtfleisch beinhalten und nicht wie Wasser aussehen oder schmecken. Er hat eine eher hellgelbe Farbe. Schmeckt er süss ist er wahrscheinlich aromatisiert oder mit etwas gesüsst. Natürlicherweise ist der Saft nicht süss.
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Disclaimer:
Die auf dieser Seite bereitgestellten Informationen erheben keine Anspruch auf Vollständigkeit. Sie dienen nicht der Eigendiagnose oder Eigenbehandlung. Sie sind nicht als Therapieanleitung zu betrachten und ersetzen keinen Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker.
Haben Sie gesundheitliche Probleme oder länger anhaltende Symptome, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Jegliche Haftung für Schäden irgendwelcher Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen, ist ausgeschlossen.
Hinweis:
Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung verwendet werden. Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.