Eisenmangel
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Eisenmangel – ein unterschätztes Phänomen
Eisen ist ein lebenswichtiges Spurenelement, es ist essentiell und muss mit der Nahrung aufgenommen werden. Es wird für die Bildung des Blutfarbstoffes Hämoglobin benötigt. Das Hämoglobin transportiert den Sauerstoff in das Köpergewebe und die Zellen. Ein Teil des Spurenelementes Eisen befindet sich im Blut, es ist an das Transporteiweiß Transferrin gebunden, ein anderer Teil im roten Blutfarbstoff. Ohne Eisen kann dieser Transport nicht erfolgen.

Eisenhaltige Lebensmittel
Auf diese Weise steigert das Spurenelement Eisen unsere Widerstandskraft gegen Krankheiten, beugt Erschöpfungszuständen vor und regt das Wachstum an. Jede einzelne Zelle braucht es zur Energiegewinnung.
Normalerweise braucht der Körper nicht so viel Eisen, da er auch Eisen aus abgebauten Blutzellen recyceln kann. Jedoch gehen immer auch Teile verloren, z.B. durch Blutungen. Diese Verluste müssen über die Nahrungsaufnahme ausgeglichen werden.
Es ist wie mit so vielen wichtigen Vitalstoffen. Erst wenn sie gemindert sind und Symptome auftauchen, fangen wir an nach den Ursachen zu suchen. Uns wird erst dann bewusst, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung ist, denn normalerweise sollte darüber eine optimale Versorgung des menschlichen Organismus funktionieren können.
Woran erkennen wir, wenn uns das Spurenelement Eisen fehlt?
Wer unter einer Eisenmangelanämie leidet, fühlt sich müde, schlapp, spürt eine körperliche und geistige Leistungsminderung und fällt durch große Blässe der Haut und Schleimhäute auf. Brüchige Haare und Fingernägel können Hinweise sein oder eingerissene Mundwinkel. Auch Schwindel kann sich einstellen.
Durch eine Blutuntersuchung kann der Eisenmangel festgestellt werden. Der Arzt wird immer abklären, ob es versteckte Blutverluste im Körper gibt (Magen, Darm). Diese Abklärung ist wichtig.
Ist eine Eisenmangelanämie festgestellt worden, ist der rote Blutfarbstoff nicht ausreichend vorhanden und das Gewebe wird nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt. Kopfschmerzen, Ohrensausen, Kurzatmigkeit, ein schneller Herzschlag können die erkennbare Folge sein.
In welchem Zusammenhang entwickelt sich ein Mangel und wer braucht mehr Eisen?
Eisenmangel kann viele Ursachen haben. Eine ungesunde Ernährung, das Meiden eisenhaltiger Lebensmittel, weil man den Geschmack nicht mag, sie einem nicht bekommen oder man sie bei Allergien meiden muss. Auch kann man mehr Eisen benötigen als man zu sich nimmt. Das Alter, das Geschlecht und der Gesundheitszustand spielen dabei eine Rolle.
Wer gerne und viel Kuchen, Kekse, Softdrinks und Süßigkeiten isst, dabei Gemüse und Früchte vernachlässigt, nimmt zu wenig Vitamin C und Eisen zu sich. Vitamin C unterstützt die Eisenaufnahme erheblich.
Vegetarier, die viele Milchprodukte essen, hemmen ihre Eisenzufuhr, da Calcium diese nicht unterstützt, sondern hemmt.
Ältere Menschen, die häufig unter chronischen Magen- und Darmbeschwerden leiden, können Eisen schlecht resorbieren. Eine erschwerte Aufnahme kann auch durch die Einnahme bestimmter Medikamente bedingt sein. Zudem essen Senioren oft wenig, weil ihnen vieles nicht mehr schmeckt und sie ernähren sich oft nicht besonders abwechslungsreich.
Frauen verlieren monatlich durch ihre Periode viel Blut. Auch dies kann zu Eisenmangel führen, wenn man nicht vermehrt eisenreich isst. Stillende und schwangere Frauen haben einen erhöhten Eisenbedarf. Auch unbemerkte innere Blutungen führen zu Mangelerscheinungen in der Eisenresorption.
Welche Lebensmittel enthalten Eisen?
Kräuter: Basilikum, Kresse, Petersilie, frischer Spinat, Löwenzahn
Nüsse und Samen: Leinsamen, Kürbis- und Sonnenblumenkerne, Hanfsaat geschält, Pistazien, Pinienkerne, Cashew, Mandeln, Haselnüsse
Trockenfrüchte enthalten auch viel Eisen z.B. Pfirsiche und Aprikosen
Salate: Feldsalat, Radicchio
Gemüse: Linsen, Kichererbsen, Erbsen, Topinambur, Rote Beete, Sojabohnen, weiße Bohnen
Getreide: Amaranth, Hirse, Quinoa, Haferflocken, Dinkel, Buchweizen, Vollkornreis
Fleisch und Fisch
Das Eisen aus Lebensmitteln tierischen Ursprungs wird allgemein besser verwertet als das Eisen aus pflanzlichen Quellen. So werden aus Getreide und Gemüse nur etwa 5-10 % des enthaltenen Eisens verwertet, bei Soja sind es 20%.
Wenn man unterversorgt ist, muss man also mehr Eisen zu sich nehmen, als es in einem normalen Gericht vorkommt, um auf eine ausreichende Menge zu kommen.
Was fördert und was blockiert die Eisenaufnahme?
Vitamin C kann die Eisenversorgung erheblich verbessern, weil es Eisen in eine Form umwandelt, die leichter im Darm resorbierbar ist. Auch Früchte fördern die Verwertbarkeit durch ihre Fruktose und Säuren. Zwiebeln und Knoblauch sollen auch eine gute Wirkung haben.
Was sind nun die für die Eisenresorption hemmenden und blockierenden Substanzen?
Wenn sie eisenhaltige Lebensmittel zu sich nehmen, achten sie darauf keinen Kaffee, Schwarz- oder Grüntee, kein Kakao oder Rotwein dazu zu trinken.
Falls sie ihren Eisenbedarf nicht über die Ernährung decken können, gibt es eine Reihe von natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln die Abhilfe schaffen. Achten sie auf gute Qualität und auf die Natürlichkeit der Produkte. Mit einer guten Bioverfügbarkeit ist in der Regel auch eine gute Verträglichkeit gesichert.
Es gibt speziell „komponierte“ Eisen Präparate aber auch Lebensmittel wie z.B. Chlorella Algen, Gerstengraspulver oder andere Produkte die viel gut verwertbares Eisen enthalten.
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Hinweis:
Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung verwendet werden. Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.