Heilkraft aus dem Meer
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Heilkraft aus dem Meer (und Seen)
Heilkraft aus dem Meer (und Seen)!
Das Meer zieht uns magisch an, sein Kommen und Gehen geprägt durch Ebbe und Flut kann eine unerklärliche Sehnsucht in uns wecken. Vielleicht weil man am Ufer stehend, einen Hauch der Unendlichkeit verspürt.
Abgesehen von diesen diffusen Gefühlen bietet uns das Meer aber sehr viel mehr in Bezug auf unsere Gesundheit. Nicht umsonst findet man viele Reha-Kliniken auf Nord- und Ostseeinseln, denn das Meeresklima „reizt“ im positiven Sinne. Natürlich spielen auch andere Elemente eine Rolle. Sonne, Wind, die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit stellen Bestandteile des Reizklimas dar und natürlich die Aerosole die aus dem Meer aufsteigen. Der Salzgehalt und die Mineralien des Meerwassers wirken sich fördernd auf die Haut und Atemwege des Menschen aus.
Da alles Leben aus dem Meer hervorgeht, vertragen sich der Mensch und das Meer gut, denn auch der Mensch besteht zu 65 bis 70 Prozent aus Wasser. Das Blutserum des Menschen enthält ein sehr ähnliches Mineralstoffprofil wie das Meerwasser. Dies ist ein Grund weshalb Anwendungen und Wirkstoffe aus dem Meer vom menschlichen Organismus so wohlwollend aufgenommen werden. Seien es Mineralschlamm-Packungen für die Haut, Meerwassertrinkkuren oder Nahrungsergänzungsmittel mit Nährstoffen aus dem Meer oder seiner Bewohner.
Naturheilkunde
Die Naturheilkunde nutzt viele Wirkstoffe, beispielsweise Omege-3-Fettsäuren aus Krill oder Seefischen, um chronische Entzündungen und Darmerkrankungen einzudämmen. Ein weiterer Meeresbewohner aus Neuseeland, die Grünlippmuschel, enthält Glucosamin. Dieser Wirkstoff unterstützt die Knorpelbildung in Knien und anderen Gelenken. Wirkstoffe wie Kalzium und Magnesium befinden sich in abgestorbenen Meereskorallen und werden in der Behandlung von Osteoporose eingesetzt.
Bewohner ganz anderer Art sind Algen, die vielseitige Anwendungsmöglichkeiten bieten. Wer weiß schon dass sie 70 % unseres Sauerstoffbedarfs herstellen? Sie bilden ganze Urwälder in den Ozeanen und sie sind Bündel voller natürlicher Energie. Sie enthalten Unmengen an Mineralien, Aminosäuren, Vitaminen und Spurenelementen und sind damit ein wertvolles Naturprodukt.
Süß- und Salzwasseralgen
Es gibt sehr viele verschiedene Algenarten. Man schätzt sie auf 43.000. Längst nicht alle sind bekannt. Es gibt nicht nur Meeresalgen. Algenarten leben auch im Süßwasser. Dabei handelt es sich aber um sehr verschiedene Arten, einige werden als und in Lebensmitteln genutzt, andere haben in der Behandlung im Bereich der Naturheilkunde ihren Platz oder finden sich in Kosmetikprodukten und im Tierfutter wieder.
Man unterscheidet nach Makro – und Mikroalgen. Die winzig kleinen Mikro-Algen finden sich meist im Süßwasser.
Bekannte Sorten sind Chlorella, Spirulina und AFA-Algen. Da Algen Chlorophyll produzieren, wirken sie energetisierend auf den Organismus. Sie setzen die gespeicherte Energie der Sonne im Verdauungstrakt frei. Dabei leiten sie auch noch schädliche Stoffe aus.
Die Chlorella-Alge wird häufig zur Ausleitung bei Amalgamentfernungen im Rahmen von Zahnbehandlungen genutzt aber auch zur Bindung anderer Schadstoffe. Die AFA-Alge punktet mit einer einzigartigen Wirkung auf Gehirn und Gemüt.
Ein Programm der UN gegen Hunger in der Welt, ging davon aus, dass ein Gramm Spirulina wegen ihres hohen Protein- und Eisengehaltes genügen würde, Kindern zu einer besseren Gesundheit zu verhelfen. Es wurden dazu verschiedene Programme in vielen Ländern aufgelegt.
Meeresalgen
Die Akzeptanz von Algen als Beitrag zu einer vielseitigen Ernährung ist groß. Dazu gehören auch Meeresalgen, die aus der ostasiatischen Küche nicht wegzudenken sind.
Braunalgen oder überhaupt Meeresalgen enthalten viel Jod. Wer Algen mag kann sie als Wakame, Kombu und Hijiki Algen in getrockneter Form kaufen. Auch die Braunalge Kelp oder auch Blasentang genannt, ist sehr bekannt, weil sie zur natürlichen Jodversorgung genutzt werden kann.
Braunalgen sind auch ideal für eine Entgiftung, denn sie haben die Kraft Schadstoffe, wie z.B. Schwermetalle, an sich zu binden und wieder über den Darmtrakt auszuscheiden. Man kann eine Ausleitung auch über eine Packung oder ein Algenbad erreichen und damit eine Reinigung und Regeneration anstoßen.
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Jodmangel
Bei Jodmangel können Makroalgen zwar eingesetzt werden, da es sich aber um Naturprodukte handelt kann ihr Gehalt an Jod sehr schwanken. Eine Dosierung ist somit schwierig. Zudem dürfen getrocknete Algen in Deutschland aus diesem Grund nicht als Lebensmittel verkauft werden. Sie sind aber als Gewürz und Badezusätze erlaubt.
Kleine Mengen als Gewürz reichen schon aus, um seine Gesundheit zu unterstützen. Kelp-Algen werden als Pulver oder in Tablettenform angeboten und sind als Nahrungsergänzung in Bezug auf Jodmangel gut zu dosieren. Wer sie so nutzen möchte, sollte sich wegen der Dosierung an seinen Arzt oder Therapeuten wenden.
Wer allerdings unter einer Überfunktion der Schilddrüse leidet oder eine Jodallergie hat, sollte keine Braunalgen verwenden. Auch in der Schwangerschaft, bei Herzrhythmusstörungen oder akuten Infekten sollte man auf Braunalgen verzichten. Wer trotzdem gerne Algen isst kann auf Süßwasseralgen ausweichen, die so gut wie jodfrei sind.
Astaxanthin
Interessant ist auch die einzellige Süßwasseralge Haematococcus pluvialis. Sie hat einen besonderen Überlebenstrick entwickelt. Fühlt sich die Alge bedroht, weil ihr beispielsweise die Nahrung ausgeht oder sie dauerhaft ungünstigen Klimabedingungen ausgesetzt ist, schützt sie sich vor Stress indem sie Astaxanthin ausschüttet. Diese Substanz ist ein Antioxidans, das ihr hilft auch herausfordernde Situationen zu überstehen.
Wenn sie den Stoff ausschüttet, färbt sie sich von grün nach rot. Diese schützende Wirkung ist um ein Vielfaches stärker als die von Vitamin C oder Grüntee. Anscheinend schützt der Pflanzenstoff die Alge so gut, dass sie trotz schlimmster Hitze und eisiger Kälte jahrelang ohne Nahrung und Wasser überleben kann.
Diese Substanz ist natürlich auch für den Menschen von Bedeutung. Weniger Stress ist für viele erstrebenswert. Studien gehen davon aus, dass Astaxanthin sehr viel effektiver gegen Lipidperoxidation in den Kraftwerken der Zellen wirkt als Vitamin E. Es kann andere Antioxidantien gegen vorzeitigen Abbau schützen. Dieser Stoff soll DNA Schäden reduzieren und einen vorzeitigen Zelltod verhindern.
Astaxanthin überwindet die Blut-Retina-Schranke im Gehirn. Das hilft den Augenlinsen und der Netzhaut gegen UV Strahlung, schützt den Sehnerv und verringert die Müdigkeit der Augen. Astaxanthin wirkt entzündungshemmend, indem es die Tätigkeit von Entzündungsbotenstoffen verringert.
Was sind Eigenschaften von Astaxanthin?
Die Substanz stärkt das Immunsystems. Darüber wird auch die Haut vor UV-Schäden, vorzeitiger Alterung und Faltenbildung geschützt.
Astaxanthin erhöht den körpereigenen Lichtschutzfaktor, indem es in den Hautzellen gespeichert wird. Dadurch entsteht während der Einnahmezeit ein guter Sonnenschutz der Haut. Dieser Wirkstoff wird als Nahrungsergänzungsmittel in Kapseln angeboten.
Der Wirkstoff Astaxanthin wurde in vielen Studien bei Tieren und im Labor auf seine Wirksamkeit getestet. Seine Wirkung kann beim Menschen ähnlich, muss aber nicht identisch sein. Mittlerweile gibt es aber zunehmend Studien die mit Menschen durchgeführt werden.
Astaxanthin in Nahrungsmitteln
Spuren von Astaxanthin finden sich in Garnelen, Krabben, Hummer, Forellen, Lachs, Rotbrassen, Kaviar, Karotten, in rotem Gemüse und Obst. Rotlachs enthält eine große Menge des Nährstoffes, ebenso wie Wildlachs. Um sich gut zu versorgen, müsste man aber täglich 165 Gramm Lachs essen.
Astaxanthin ist ein Naturprodukt, denn es wird aus Algen gewonnen und als Nahrungsergänzungsmittel angeboten. So haben auch Vegetarier und Veganer die Möglichkeit sich gut zu versorgen. Manche Hersteller fügen Astaxanthin aus Algen auch ihrem Krillöl zu. Damit erhöhen sie dessen antioxidatives Potential.
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Die auf dieser Seite bereitgestellten Informationen erheben keine Anspruch auf Vollständigkeit. Sie dienen nicht der Eigendiagnose oder Eigenbehandlung. Sie sind nicht als Therapieanleitung zu betrachten und ersetzen keinen Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker.
Haben Sie gesundheitliche Probleme oder länger anhaltende Symptome, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Jegliche Haftung für Schäden irgendwelcher Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen, ist ausgeschlossen.
Hinweis:
Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung verwendet werden. Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.