Lebensmittel sichern unser Überleben.
Haben sie auch Heilkräfte?
Analytisch betrachtet, besteht unsere Nahrung aus Kohlehydraten (Energie), Fett (Speicher für Energie) und Eiweiß (Gewebebildung), Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Als Ernährung bezeichnen wir die Aufnahme von Lebensmitteln. Um diese für den Körper nutzbar zu machen, arbeitet unsere Verdauung in der Regel auf Hochtouren. Aus den Nährstoffen wird so Energie gewonnen und sie unterstützen den Ablauf des Stoffwechsels. Letztlich ist der Stoffwechsel ein gigantischer Umwandlungsprozess, bei dem aus der Nahrung alles für den Organismus wichtige und notwendige hergestellt wird.

Lebensmittel – Haben sie auch Heilkräfte?
Die Ernährung spielt für die Gesunderhaltung des Körpers eine entscheidende Rolle und sollte ausgewogen, abwechslungsreich und voller Vitalstoffe sein.
Wenn man nun in den Supermarkt geht oder auf den Markt und sein Obst und Gemüse kauft, weiss man in der Regel nicht was an Nährstoffen enthalten ist. Man weiss nur, ob sie einem schmecken und hat ein paar Sätze im Kopf wie z.B. „Obst und Gemüse ist gesund“.
Wenn man etwas über die Wirksamkeit von Nahrungsmitteln erfahren will, muss man sich damit beschäftigen. Lebensmittel dürfen nicht mit medizinischen Wirkungen beworben werden, dies bedeutet aber nicht, dass es sie nicht gibt.
In der Medizin werden zunehmend für bestimmte Erkrankungen auch Ernährungsempfehlungen abgegeben, die z.B. helfen sollen bei Diabetes, Stoffwechselerkrankungen und Adipositas. Dies sind Erkrankungen die nahelegen auf die Ernährung zu achten. Es gibt auch viele andere Beschwerden, die durch eine Ernährungsumstellung positiv beeinflusst werden können.
Essen kann auch krank machen
Es ist also durchaus wichtig, darauf zu achten, was wir essen. Besonders wenn wir Beschwerden entwickelt haben, sollten wir uns genau anschauen, wie wir uns ernähren. Denn Essen kann auch krank machen. Rund 80 Prozent unserer Beschwerden, sollen durch nicht optimale Ernährung verursacht oder verschlimmert werden. Die moderne Forschung untersucht, wie Lebensmittel auf den Organismus wirken. Mittlerweile gibt es Mediziner die sich auf Ernährung spezialisiert haben. Sie versuchen Krankheiten mit einer Umstellung der Ernährungsgewohnheiten zu lindern oder sogar zu heilen. Dies geschieht häufig als Baustein in einer Gesamttherapieplanung.
Die Ernährungsdocs, die viele vielleicht durch das NDR Fernsehen kennen, erklären die Ernährungstherapie als besonders sinnvoll bei Nahrungsmittel-Intoleranzen, bei Magen- und Darmerkrankungen, bei Esstörungen, Bluthochdruck, Fettleber und chronischen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und der Nieren. Auch bei Gicht, Rheuma, Morbus Bechterew, Multiple Sklerose, Osteoporose, Neurodermitis und selbst bei Krebs leistet die Ernährungstherapie einen wertvollen Beitrag zur Behandlung. gesundheitlichen Aspekte der Lebensmittel endlich mehr Beachtung finden. Durch die Forschungsarbeit wurde deutlich, dass einige Lebensmittel sowohl eine vorbeugende, als auch eine lindernde Wirkung auf bereits vorhandene Symptome haben.
Wissenschaftliche Erkenntnisse
Wissenschaftliche Erkenntnisse haben dazu beigetragen, dass die gesundheitlichen Aspekte der Lebensmittel endlich mehr Beachtung finden. Durch die Forschungsarbeit wurde deutlich, dass einige Lebensmittel sowohl eine vorbeugende, als auch eine lindernde Wirkung auf bereits vorhandene Symptome haben.
Natürlich sind Nahrungsmittel auch Genussmittel. Es lohnt sich genauer hinzusehen, was wir wann und wie zu uns nehmen. Das Ergebnis kann auf jeden Fall sein, bei der richtigen Kombination der Speisen, unser Wohlbefinden zu steigern und möglicherweise sogar besser, als eine Behandlung mit Tabletten. Bei schwerwiegenden Beschwerden wird man Hilfe brauchen und wendet sich am besten an einen Ernährungsmediziner, Arzt oder Ernährungsberater. Denn diese verfügen über diagnostische Möglichkeiten, die Ausgangsituation zu bestimmen und einen Plan zu entwickeln.
Forschung
Das Wissen um die verschiedenen Wirkungen von Lebensmitteln ist nicht neu. Unsere Vorfahren hatten längst herausgefunden was essbar, bekömmlich oder heilend wirkt. Die Forschung erforscht seit Jahrzehnten die Stoffwechselvorgänge im Körper und zeigt z.B. wie eine gute Ernährung die Funktionsfähigkeit des Immunsystems unterstützt. Dabei werden alte Heilmethoden bestätigt und neue Ansätze entwickelt.
In der Zeitung „Welt Kompakt“ vom 3.11.2017 ist ein Artikel erschienen mit dem Titel „Alles, was den Leib zusammenhält“. Weil wir den Artikel so interessant und informativ fanden, beziehen wir uns in der nachfolgenden Darstellung der Themen inhaltlich auf diesen Artikel. Die nachfolgenden Beispiele von Diäten, welche bei bestimmten Erkrankungen eingesetzt wurden, sind durch Studien belegt. Es gibt viele Studien, die die positiven Aspekte und die Wirksamkeit einer gesunden Ernährung stützen. Diese beziehen sich leider oft auf zu wenige Patienten oder die Studien wurden nicht randomisiert-kontrolliert durchgeführt. Daher ist nicht sicher, dass die jeweiligen Ernährungsdiäten wirklich jedem Betroffenen helfen können.
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Die Urtikaria Diät
An der chronischen Urtikaria Erkrankung (Nesselsucht) leiden ca. 800.000 Bundesbürger. Sie äussert sich durch rote Quaddeln und heftiges Jucken, z.B. nach dem Genuss von histaminhaltigen Lebensmitteln. Unser Immunsystem bildet den Botenstoff Histamin selbst, er steckt aber auch in Nahrungsmitteln. Es erscheint daher naheliegend, wenn man zu den von Nesselsucht Betroffenen gehört, eine Diät einzuhalten, die auf Histamin verzichtet. Lebensmittel die längere Zeit lagern, reichern sich mit Histamin an, wie Nüsse, Käse, Fisch- und Gemüsekonserven.
Aber auch Salami, Schinken und gepökelte Wurst, Fleisch und Wein enthalten die für manchen Menschen problematischen Amine. Am Uni-Klinikum Mainz wurde die histaminarme Diät mit 56 chronisch von Urtikaria betroffenen Teilnehmern erprobt. Schon nach drei Wochen verringerten sich die Beschwerden um die Hälfte. Auch die Tabletteneinnahme konnte reduziert werden.
Die Migräne Diät
Migränepatienten wird häufig geraten, viele Kohlehydrate zu verzehren, damit das sehr agile Gehirn seinen benötigten Treibstoff bekommt. Nun gibt es einen neuen Ansatz, welcher an der Universität Rom entwickelt wurde. Das Gegenteil wird nun propagiert: Also statt viele Kohlehydrate aus Kartoffeln, Brot und Müsli zu nutzen, sollte die Diät auf Steak, Käse und Eier umgestellt werden. Eine deutliche Verbesserung trat bei Migräne Patienten ein, indem Zucker aus Kohlehydraten reduziert und stattdessen viel Fett und Eiweiß verbraucht wurde.
Die italienischen Forscher vermuten, dass die Nahrungsumstellung den Organismus dazu bringt, sich die Energie aus Fett zu holen und nicht mehr aus dem Zucker der Kohlehydrate, da dieser nicht mehr so leicht verfügbar ist. Entzündungen und Oxidationen, die durch Zucker begünstigt werden, wurde der Nährboden entzogen. Allerdings ist die Ernährungsumstellung möglicherweise von Müdigkeit und Unwohlsein begleitet.
Die Rheuma Diät
Entzündungen der Gelenke werden durch Fettsäuren (Arachidonsäure) ausgelöst, welche in tierischen Produkten zu finden sind. Daher wird der Fleischanteil bei dieser Diät reduziert. Stattdessen wird der Verzehr von Fisch und Fischöl von der Rheumatologin Sara Tedeschi mindestens zweimal in der Woche empfohlen. Damit konnte schon ein Drittel eines Rheuma Medikamentes ersetzt werden.
Der Grund
Die Fettsäuren des Fischöls, wirken als Gegenspieler der Arachidonsäure. Sie hemmen die Entzündungswirkung. In den USA wurde mit 180 Patienten diese Diät in Angriff genommen. Teilnehmer die regelmäßig Fisch gegessen hatten, hatten nicht nur bessere Entzündungswerte, sondern auch viel weniger Beschwerden.
Die Osteoporose Diät
Beziehen Senioren ihre Eiweissversorgung aus pflanzlichen und nicht aus tierischen Quellen, erleiden sie weniger Brüche und haben eine deutlich bessere Knochendichte. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Uni California in San Francisco. Es ist eben nicht so, dass Milchprodukte gut verwertbar sind für Osteoporose-Patienten. Proteine z.B. aus Brokkoli sind für den Organismus besser verwertbar als das Kalzium aus der Milch.
Die Schnupfen Diät
Wer hätte gedacht, dass Viren das Mineral Zink gar nicht mögen. Es hemmt ihre Fortpflanzung erheblich besser als Vitamin C. Auch das hartnäckige Anklammern der Viren an der Nasenschleimhaut wird mit Zink gut unterbunden oder reduziert. Das Immunsystem freut sich über dieses Mineral, denn es bedeutet Verstärkung im Abwehrkampf gegen die Schnupfen Viren. Was hat dies mit Diät zu tun? Natürliches Zink finden wir in Leber, Käse, und Eigelb und, Veganer wird es freuen, auch in Haferflocken. Die Hühnersuppe kommt in diesem Zusammenhang als altes Hausmittel auch zu Ehren, denn sie enthält gut in Eiweiss verpacktes Zink, welches der Patient besonders gut verwerten kann.
Die Anämie Diät
Blutarmut oder Anämie ist ein weit verbreitetes Phänomen. Rund 600 Millionen Menschen leiden darunter. Als Symptome erscheinen Blässe, Müdigkeit und brüchige Haare. Bisher wurde immer rotes Fleisch als Gegenmaßnahme empfohlen. Dies ist allerdings für die vielen Vegetarier und Veganer keine Option. An der australischen Uni in Newcastle wurde nun herausgefunden, dass auch vegetarische Kost viel Eisen enthalten kann.
Pflanzliche Nahrung enthält auch viel Vitamin C und damit wird die Eisenversorgung um das drei – bis sechsfache potenziert. Kräuter wie Bärlauch, Dill und Petersilie stehen ganz oben auf der Liste. Auch Spinat, Nüsse und Leinsamen sind gute Lieferanten. Mahlzeiten in Eisentöpfen gekocht (wie früher), bereichert ebenfalls die Eisenaufnahme, denn das Mineral wandert vom Topf ins Essen.
Die Blutdruck Diät
Wer unter Bluthochdruck leidet und übergewichtig ist, bekommt die Empfehlung Gewicht zu reduzieren, denn Fettpolster erhöhen den Blutdruck. Eine weitere wichtige Massnahme ist das Reduzieren von Salz und das Vermeiden von salzigen Genussmitteln wie Chips, Nüssen, Würstchen oder Fertiggerichten. Nicht jeder leidet unter Bluthochdruck, wenn er Natriumchlorid konsumiert. Wer Medikamente gegen Hochdruck einnimmt, sollte wissen, dass diese besser helfen, wenn wenig Salz hinzukommt. Drei Gramm Kalium sollten Bluthochdruck Patienten ebenfalls täglich verzehren, da es das Natriumchlorid neutralisiert.
Also: Linsen, Datteln, Spinat, ungesalzene Nüsse und Weizenkleie auf den Speiseplan setzen. Das hilft.
Die Anti-Depression Diät
Am Ernährungsverhalten kann man manchmal ablesen, ob sich eine Depression anbahnt. Hinweise sind Heißhungerattacken, übermäßiger Schokoladen-Konsum, hoher Alkohohlgenuss und auch Appetitlosigkeit. Kann man nun umgekehrt davon ausgehen, mit bestimmten Nahrungsmitteln die Stimmung zu beeinflussen?
Die mediterrane Kost soll dabei helfen können: Wenig Fleisch, viel Fisch, Olivenöl, Gemüse und ungesalzene Nüsse. Australische Forscher haben sich damit beschäftigt und vermuten, dass die ungesättigten Fettsäuren, die als Schutz für die Nerven gelten, eine Rolle spielen. Auch eine Veränderung der Darmflora durch die Diät, hat einen Einfluss auf das Gehirn und unsere Gedanken, wie die Hirnforschung in neueren Studien herausgefunden hat.
Wissenschaftliche Erkenntnisse haben dazu beigetragen, dass die gesundheitlichen Aspekte der Lebensmittel endlich mehr Beachtung finden. Durch die Forschungsarbeit wurde deutlich, dass einige Lebensmittel sowohl eine vorbeugende, als auch eine lindernde Wirkung auf bereits vorhandene Symptome haben.
Wissenschaftliche Erkenntnisse haben dazu beigetragen, dass die gesundheitlichen Aspekte der Lebensmittel endlich mehr Beachtung finden. Durch die Forschungsarbeit wurde deutlich, dass einige Lebensmittel sowohl eine vorbeugende, als auch eine lindernde Wirkung auf bereits vorhandene Symptome haben.
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Disclaimer:
Die auf dieser Seite bereitgestellten Informationen erheben keine Anspruch auf Vollständigkeit. Sie dienen nicht der Eigendiagnose oder Eigenbehandlung. Sie sind nicht als Therapieanleitung zu betrachten und ersetzen keinen Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker.
Haben Sie gesundheitliche Probleme oder länger anhaltende Symptome, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
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Hinweis:
Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung verwendet werden. Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.