Wirkstoffe aus Kräutern

Kräuter

Kräuter werden oft unterschätzt. Klug zusammengestellt, können sie sehr spezielle Wirkungen entfalten. Lassen sie sich überraschen.

Kräuter mit Bitterstoffen

Kräuter und Gewürze

Wirkstoffe aus Kräutern und Gewürzen

Das Bittere ist das neue Süss. Naja sagen wir so, es ist gewöhnungsbedürftig. Auf jeden Fall hat man nicht mehr so viel Lust auf Süsses, wenn man genug Bitterstoffe zu sich nimmt. Die nachfolgenden Kräuter und Gewürze unterstützen alle die Verdauung und damit insgesamt das Wohlbefinden. Alle Heilkräuter wirken schleimlösend und unterstützen damit den Stoffwechsel des Körpers.

In der Folge entlasten sie Leber und Niere. Dabei wirken sie blutreinigend und entgiftend, ausgleichend und harmonisierend. Die natürlichen Wirkstoffe der Pflanzen werden vom Organismus leicht erkannt und sind somit leicht verfügbar. Sie stärken die Selbstheilungskräfte und unterstützen die körpereigene Immunabwehr. Es gibt sie als Tee oder Tinkturen, in sehr speziellen und ausgeklügelten Zusammensetzungen und auch als Würzmischungen:

Anis

Wirkt beruhigend auf Magen-Darm-Trakt.

Fenchelsamen

Wirken krampflösend, entzündungshemmend und antibakteriell.

Kümmel

Kommt auch gerne zur Anwendung bei Bauchschmerzen. Als Gewürz zu Kohlspeisen nimmt er diesem die blähenden Eigenschaften.

Wacholderbeeren

Helfen gegen Völlegefühl. Sie werden meistens schwer verdaulichen Speisen beigefügt, um Blähungen zu vermeiden.

Wermut

Mit seinem starken bitteren Aroma gehört der Wermut zu den wichtigsten Bitterkräutern, die zur Stärkung der Verdauungsvorgänge verwendet werden.

Schafgarbe

Die Schafgarbe ist eine beliebte klassische Heilpflanze, die für die Verdauungsorgane eingesetzt werden kann.

Bibernelle

Zur Stärkung der Harnorgane wird man Bibernelle einbeziehen.

Weiter Informationen zu Bitterstoffen im Artikel: „Was bitter im Mund, ist dem Körper gesund“

Kräuter der Ojibwa Indianer Kanadas

Der sogenannte Indianertee Flor-Essence wird grundsätzlich zur Blutreinigung und Entgiftung eingesetzt. Er beugt nicht nur vielen Beschwerden des Organismus vor, sondern kann auch bereits vorhandene Einschränkungen lindern. Er besteht aus acht Kräutern, welche alle harn- und schweißtreibend wirken.

8 Kräuter

Darüber hinaus kommen die Inhaltsstoffe der Klettenwurzel pilzabtötend, entzündungshemmend, schmerzlindernd und sanft abführend zur Geltung. Als Tee fördert sie auch die Leber- Gallentätigkeit.

Der kleine Sauerampfer unterstützt die Nieren- und Harnwege, stärkt das Immunsystem und die Zellmembrane, erhöht den Sauerstoffgehalt der Zellen und hemmt ihren Alterungsprozess.

Die Ulmenrinde beruhigt die Schleimhäute des Verdauungstraktes und der Lunge. Sie reguliert die Darmflora, unterstützt die Neubildung der Zellen, vitalisiert und stärkt die Organe und die Nerven, sie wirkt sowohl antibiotisch, als auch antibakteriell.

Die Brunnenkresse hat eine stimulierende Wirkung auf viele innere Organe (Milz, Leber, Gallenblase, Nieren). Sie fördert die Sauerstoffaufnahme und den -transport im Körper, ist magenstärkend, vitalisiert die Abwehrkräfte, fördert den Gallenfluss, regt die Drüsen an und wirkt blutzuckersenkend und antibakteriell.

Die Rhabarberwurzel verhält sich mild abführend, regt die Peristaltik an, reinigt die Leber, wirkt unterstützend auf den Dickdarm. Sie regt den Appetit an, stärkt den Magen und hemmt die Verbreitung von Würmern.

Braunalgen üben eine beruhigende Wirkung auf den Verdauungstrakt aus und remineralisieren und regulieren die Darmflora. Sie schützen vor Herz- und Gefäßerkrankungen, reinigen die Blutgefäße und wirken aufgrund ihres natürlichen Jodgehaltes balancierend auf eine unterversorgte Schilddrüse.

Das Benediktenkraut regt die Verdauung und den Stoffwechsel an. Es macht die Nerven stark und entgiftet Leber und Nieren. Die Harn- und Magensäurebildung wird angeregt und Sodbrennen abgemildert. Es trägt zur allgemeinen Stärkung des Organismus bei und leistet aufgrund seiner desinfizierenden, antiviralen und antibiotischen Wirkung auch zur Wundheilung seinen Beitrag.

Die Rotkleeblüten fördern allgemein die Gesundheit, sie unterstützen den Körper bei der Abwehr von schädlichen, entzündlichen Angriffen. Zudem fördern sie den Gallenfluss, laben Leber und Gallenblase und stärken das Immunsystem.

Kräuter für das Immunsystem

Pflanzen produzieren angepasste natürliche Antibiotika, um sich gegen ständig mutierende Bakterien, Viren und Schimmelpilze zu schützen. Diesen Effekt können wir uns zu Nutze machen und speziell zusammengestellte Kräuter und Gewürze als eine erste Hilfe zur Vorbeugung und Behandlung von Infektionen einsetzen.

Die Immuno-Kräuter-Mischung enthält eine ganze Bandbreite an antibiotischen Stoffen, mit denen sich die Pflanzen in ihrem natürlichen Biotop gegen unerwünschte Eindringlinge verteidigen. Verschiedene Meeresalgen, welche alle Mineralien und Spurenelemente für ein perfektes Immunsystem liefern, können in der Gesamtkomposition wie ein natürliches Antibiotikum wirken.

Dafür wird aber noch die Sumakbeere, als Antioxidantienbooster und Khoisan Fleur de Sel, das den Zellen die richtige elektrische Ladung für einen perfekten Widerstand gibt gebraucht. Weitere Zutaten sind: Zitronenthymian, Thymian, Salbei, Astragalus, schwarzer Pfeffer, Nelke, Zimt, Echinacea (roter Sonnenhut), Tulsi (heiliges Basilikum), Kardamon, Rosmarin, Ashwagandha (indischer Ginseng), Lavendel, Reishi (Glänzender Lackporling).

Kräuter und Anti-Aging

Spezielle Kräutermischungen können als Gewürze für Speisen eingesetzt werden und um jugendliche, strahlende Haut zu geniessen. Dies hängt mit den Inhaltstoffen zusammen, welche starke Antioxidantien (ORAC) enthalten sollten. Nährstoffmangel, Übersäuerung, chronischer Stress und Oxidantien lassen uns altern.

Die Kräuter wirken von innen nach aussen und halten innerlich jung. Sie dienen der Unterstützung für eine Anti-Aging Kur mit Meeresalgen, Antioxidantien und Mineralien. Hinzugefügt wird noch eine hohe Dosis Khoisan Fleur de Sel, für die gute Kommunikation zwischen den Hautzellen. Denn eine Haut, die genährt und geschützt wird, ist gegen Alterung gewappnet.

Folgende Kräuter spielen dabei eine wichtige Rolle: Salbei, Oregano, Rosmarin, Thymian,   Szechuanpfeffer, Kurkuma, Sumak, Nelke, Zimt, Vanille, Senfsaat, süßer Paprika, Koriandersamen, Lavendel, Ringelblume und Kornblume.

Kräuter und Entzündungen

Die Natur bietet eine reiche Sammlung an Kräutern, die uns unterstützen können. Spezielle Kräutermischungen wie Flamuno von Amanprana, können zur Vorbeugung von Entzündungen und zur Unterstützung eingesetzt werden. Außer den 4 Meeresalgen, die dem Körper alle Mineralien schenken, wird die Sumakbeere als Antioxidantien-Champion und Khoisan Fleur de Sel, das für eine elektrische Ladung der Zellen sorgt, eingesetzt.

Hinzu kommen Kräuter und Gewürze: Kurkuma, Süssholz, Ingwer, Rosmarin, Sumak, Koriander, Gotu kola (asiatischer Wassernabel), Schisandra, schwarzer Pfeffer, Nelke, Zimt, Ginkgo biloba (japanischer Tempelbaum) und Kamille.

Kräuter die basisch wirken

Basen Balance – der Säuren-Basen-Haushalt

Wir brauchen Basen, um einen zu hohen Säurespiegel im Körper auszugleichen. Zuviel Kaffee, zu viele säuernde Lebensmittel, zu viel Süsses, Kuchen.. es kommt schnell einiges zusammen. Mineralien sind dafür eine gute Quelle. Es gibt aber auch viele Kräuter, aus denen ein sogenannter Basentee hergestellt wird.

Eine unglaubliche Menge und Vielfalt an Kräutern, die insgesamt regulierend wirken, kommen im Tee zum Tragen: Blätter der Melisse, der Malve, der Birke, der Heidelbeere, der Brombeere, der Himbeere, des Walnussbaumes, des Salbei, des Rosmarin, der Petersilie, der Brennnessel und des Liebstöckels.

Hinzukommen: Lungenkraut, Lindenblüten Hagebuttenschalen, Kümmel, Frauenmantelkraut, Grünhafertee, Holunderblüten, Löwenzahnwurzel mit Kraut, Spitzwegerichkraut, Stiefmütterchenkraut, Fenchelkamm, Anis, Süssholz, Ehrenpreiskraut, Labkraut, Artischockenkraut, Lavendelblüten, Augentrost, Eisenkraut, Ysopkraut, Koriander, Kerbel, Queckenwurzelstock, Ringelblume, Kornblumenblüten, Ingwer, Rosenblütenblätter, Sellerieblätter, Schnittlauch, Zimtrinde, Majoran,  Thymian,  Bärlauchkraut, Basilikumkraut, Bohnenkraut, Dillkraut und Estragonkraut.

Weitere Informationen im Artikel „Basen Balance“

Kräuter aus den Bergen Griechenlands

Griechischer Bergtee zeichnet sich besonders durch seinen feinwürzigen, zimtartigen Geschmack aus. Er wird aus der Pflanze „Sideritis scardica“ bereitet, die auch als Griechisches Eisenkraut bekannt ist. Traditionell wird er heiss oder kalt als bekömmlicher Entspannungstee mit Honig und einer Scheibe ungesüsstem Brot oder Zwieback serviert. In Griechenland ist er seit jeher ein beliebtes und altbewährtes Hausmittel. Neueste Studien der Universität Rostock deuten darauf hin, dass Griechisches Eisenkraut die geistige Leistungsfähigkeit verbessern kann.

Werbung

Disclaimer:
Die auf dieser Seite bereitgestellten Informationen erheben keine Anspruch auf Vollständigkeit. Sie dienen nicht der Eigendiagnose oder Eigenbehandlung. Sie sind nicht als Therapieanleitung zu betrachten und ersetzen keinen Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker.
Haben Sie gesundheitliche Probleme oder länger anhaltende Symptome, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Jegliche Haftung für Schäden irgendwelcher Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen, ist ausgeschlossen.

Hinweis:
Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung verwendet werden. Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.